Tradition
1897
Walter Kohl gründet die Firma Kohl & Sohn in Rodenkirchen bei Köln.
Es werden hauptsächlich Milchkannen hergestellt.
Heute agieren unter dem Dach der Gruppe zehn Unternehmen in unterschiedlichen, sich ergänzenden Geschäftsfeldern am Markt. Kunden- und Marktorientierung, Innovation und Ausnutzung aller Potenziale der Gruppe sichern die Erfolge unserer Kunden in ihren weltweiten Märkten.
1955
Wolfgang Ohrem, Hauptaktionär und Vorstandsvorsitzender der Kohl-Gruppe AG beginnt eine Werkzeugmacherlehre bei Kohl & Sohn.
1964 besteht er die Prüfung zum Werkzeugmachermeister und wird Leiter des Werkzeugbaus in seinem Lehrbetrieb.
1968 schließt er in der Abendschule das Maschinenbaustudium ab und übernimmt die Werksleitung.
1990
Wolfgang Ohrem ergreift erneut die unternehmerische Initiative und engagiert sich in den neuen Bundesländern.
Er erwirbt die Mehrheitsbeteiligung am Gerätewerk Treuenbrietzen, das feinmechanische und sicherheitstechnische Komponenten herstellt.
Dort lernt er Volker Kempa als Freund und Partner kennen, der heute ebenfalls Aktionär der Kohl-Gruppe ist.
1997
Kohl & Sohn wird 100 Jahre alt und zieht in die Dieselstraße um.
Die Kohl-Gruppe wächst stetig weiter. Der Umsatz beträgt 80 Mio. DM. In Treuenbrietzen werden erfolgreich neue Geschäftsfelder aufgebaut.
Die Stanztech GmbH erzielt einen Marktdurchbruch als Automobil-Zulieferer für Stanzteile und Schweißbaugruppen.
2000
Der Gruppenumsatz übersteigt erstmals die 100 Mio. DM Marke.
Der Standort Treuenbrietzen feiert seine 10-jährige Gruppenzugehörigkeit. Die Gruppenstandorte Köln und Treuenbrietzen werden kontinuierlich erweitert und mit modernster Technik ausgestattet.

2001
Um ihr Lebenswerk zu sichern, geben Wolfgang Ohrem und Volker Kempa der Gruppe eine zukunftsgerichtete Organisationsstruktur.
Die beiden Aktionäre Wolfgang Ohrem und Volker Kempa ordnen ihre Aktienanteile im Verhältnis 80/20% neu. Die Holding hält nun jeweils 100% der Anteile an den operativen Gesellschaften und wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Damit lenkt ein eingespieltes Team die Geschicke der Unternehmensgruppe.

2003
Ein erfolgreiches Jahr wird abgeschlossen.
Der Gruppen-Umsatz steigt auf 70 Mio. Euro.Rund 480 Mitarbeiter werden beschäftigt, davon 170 in Köln.
Mit Investitionen in Höhe von ca. 10 Mio. Euro allein im Jahr 2003 wird die Grundlage für das nächste Umsatzziel von 100 Mio. Euro geschaffen.
2007
Die Gruppe wird ergänzt durch die UFE Umform- und Fügetechnik Eisenach GmbH, welche die Herstellung von Blechformteilen und Baugruppen für die Industrie, vorrangig für die Fahrzeugfertigung zum Inhalt hat
Der Umsatz der Gruppe beträgt 115 Mio. Euro.
2009
Es wird ein Standort in Slubice (Polen) aufgebaut. Die polnische Firma ergänzt die anderen Standorte speziell im Bereich lohnintensive Komplettierung von Baugruppen.
2012
Die Kohl-Gruppe AG begrüßt den 1.000 Mitarbeiter in der Gruppe und bildet mit 170 Mio. € Umsatz die Basis für umfangreiche Investitionen an den Standorten der Gruppe. So wird in Köln eine neue Produktionshalle auf 3.000 m² erbaut und zwei neue Pressen unter anderem eine hydraulische Ziehpresse mit 1.600 t Ziehkraft gekauft. Am Standort in Eisenach werden umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur des Standortes auf 10.000 m² Hof und Wege getätigt. Um die logistischen Herausforderungen der Zukunft annehmen zu können, baut man eine 3.000 m² Versandhalle, sowie eine 2.000 m² Leerguthalle. Auch in den Maschinenpark wird umfangreich investiert, hierzu gehört eine hydraulische 1.000 t Presse für die Rohrumformung.
2013
In der auf dem Nachbargelände erworbenen Halle mit einer Grundfläche von 1.100 qm werden Produkte gereinigt, geprüft, montiert und verpackt. Zudem dient die Halle als Lager- und Logistikfläche und die dazugehörige Freifläche schafft zusätzliche Parkmöglichkeiten für die Mitarbeiter.
2014
Kohl & Sohn ist "Fabrik des Jahres 2014" in der Kategorie "Hervorragende Kleinserienfertigung". Besonders lobt die Jury die "hocheffizienten Anlagen und Fertigungseinrichtungen (z.B.3D-Laserschneiden) mit auf Kleinserie getrimmte Anwendbarkeit". Als weiterer Erfolgsfaktor wird das "hocheffektive Shop-Floor-Management-System aus Eigenentwicklung" genannt.